Kosten Outplacement: Einflussfaktoren erklärt

Was kostet outplacement /inverses headhunting

Dies ist ein Fachartikel zum Thema Kosten Outplacement / Kosten Inverses Headhunting. Wenn Sie mehr über unser Unternehmen, unsere Expertise und unsere Vorgehensweise der indi­vi­dua­li­sier­ten Skalierung erfah­ren wollen, besu­chen Sie gerne die entspre­chen­den Seiten.

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Was beeinflusst die Kosten für Outplacement?

Diese Frage wird häufig gestellt – doch eine pauschale Antwort gibt es nicht. Die Kosten für Outplacement-Beratung vari­ie­ren stark – abhän­gig von indi­vi­du­el­ler Ausgangslage, Zielsetzung und Anbieterwahl. Wer sich mit dem Thema Outplacement-Kosten befasst, merkt schnell: Pauschale Aussagen grei­fen zu kurz.

Was kosten Outplacement-Programme konkret? Einstiegspakete sind bereits unter 10.000 € erhält­lich. Liegt der Preis deut­lich über 20.000 €, soll­ten Sie genau prüfen, ob der Umfang auch tatsäch­lich Ihrem Bedarf entspricht. Es ist wich­tig zu beach­ten, dass die Kosten für Outplacement oft auch die Qualität der ange­bo­te­nen Dienstleistungen wider­spie­geln. Eine sorg­fäl­tige Auswahl kann daher lang­fris­tig von Vorteil sein.

Aber kommen wir zu den Details.  Zur besse­ren Einordnung lohnt sich der Blick aus verschie­de­nen Perspektiven.

Die Executive-Search-Perspektive

Da sich das inverse Headhunting sowohl begriff­lich als auch metho­disch am klas­si­schen Executive Search orien­tiert, bietet sich dieser als erster Vergleichsmaßstab im Hinblick auf die Kosten für Outplacement an.

Als grobe Orientierung gilt: Eine klas­si­sche Suche kostet etwa 3/12 des Jahreszielgehalts (Fixgehalt plus varia­ble Anteile). Wichtiger als diese Zahl sind jedoch die Vertragskonditionen im Detail. Viele Anbieter inklu­die­ren eine kosten­freie Wiederbesetzung, falls die einge­stellte Person inner­halb der Probezeit von sechs Monaten das Unternehmen verlässt – was bei erfolg­rei­cher Suche idea­ler­weise nicht vorkommt.

Ein zentra­les Unterscheidungsmerkmal ist die Variabilität der Vergütung: Oft gilt ein „Ganz-oder-gar-nicht“-Prinzip. Bereits zu Projektbeginn wird häufig ein Drittel des Honorars fällig – ein weite­res Drittel wird bei Präsentation erster Profile in Rechnung gestellt. Meist wird zudem Exklusivität verlangt. Für Auftraggeber bedeu­tet das: Selbst wenn die Qualität der Suche nicht über­zeugt, sind bereits beträcht­li­che Beträge gezahlt. Auch bei Besetzung durch eigene Initiative wird in vielen Fällen das volle Honorar fällig.

Zwischenfazit: Obwohl die Kosten des klas­si­schen Headhuntings tenden­zi­ell über denen des inver­sen Headhuntings liegen, bieten die genann­ten Kosten im Hinblick auf die Kosten des Outplacements eine gute erste Orientierung. Entscheidend ist jedoch nicht nur die Höhe der Investition, sondern auch, wie flexi­bel die vertrag­li­chen Rahmenbedingungen gestal­tet sind.

Die Berater-Perspektive

Beratung ist eine profes­sio­nelle Dienstleistung – und Berater müssen wirt­schaft­lich arbei­ten. Es ist rela­tiv einfach nach­zu­voll­zie­hen, welchen Preis ein Berater für die Durchführung eines Projekts aufru­fen muss: Wie viele Mandate kann ein Beratungsunternehmen gleich­zei­tig betreuen? Welche Fixkosten (z. B. Personal, Büro, IT) sind zu tragen?

Gerade bei Anbietern mit großen, reprä­sen­ta­ti­ven Büros und umfang­rei­chen Mitarbeiterstäben sollte man sich bewusst machen: Diese Outplacement-Kosten tragen am Ende die Klienten – direkt oder indi­rekt

Ein Blick auf das Geschäftsmodell lohnt sich eben­falls: Je stär­ker Leistungen stan­dar­di­siert sind, desto güns­ti­ger lassen sie sich erbrin­gen – bei gleich­zei­tig höhe­ren Margen. Besonders digi­tale Selbstlernangebote (z. B. Videos oder Tutorials) verur­sa­chen kaum Aufwand, werden aber häufig als Teil hoch­wer­ti­ger Pakete verkauft.

Ebenfalls kritisch zu hinter­fra­gen ist die häufig ange­wandte Praxis, die Vergütung – analog zum Executive Search – am Zielgehalt der ange­streb­ten Position auszu­rich­ten. Während dieses Modell im Executive Search üblich ist, sollte es im inver­sen Headhunting auf seine Berechtigung geprüft werden: Entspricht ein höhe­res Zielgehalt tatsäch­lich einem höhe­ren Betreuungsaufwand, oder dient es vorran­gig der Gewinnmaximierung?

Ein weite­res Modell: Leistungen werden an Mitarbeitende dele­giert, deren Gehälter deut­lich unter dem Honorar des Beraters liegen. Für Kandidatinnen und Kandidaten bedeu­tet das: Der Preis allein sagt wenig aus. Entscheidend ist, welche konkre­ten Leistungen, von wem und in welcher Tiefe erbracht werden.

Zwischenfazit: Die Expertise eines erfah­re­nen Beraters hat ihren Preis. Doch die Unterschiede zwischen stan­dar­di­sier­ten Programmen und indi­vi­du­el­ler Betreuung sind erheb­lich – sowohl inhalt­lich als auch quali­ta­tiv.

Die eigene Perspektive

Für Privatpersonen stel­len die genann­ten Summen oft eine erheb­li­che Investition dar. Der erste Impuls ist häufig Zurückhaltung. Doch es lohnt sich, die Kosten für Outplacement ins Verhältnis zum erwart­ba­ren Nutzen zu setzen.

Zum einen: Die Ausgaben sind in der Regel steu­er­lich als Werbungskosten absetz­bar.

Viel entschei­den­der aber ist die Frage:

  • Wie viel schnel­ler finde ich mit profes­sio­nel­ler Unterstützung eine neue Position?
  • Finde ich eine Stelle, die besser zu mir passt, mehr Freude berei­tet und besser vergü­tet ist?

Die Jobsuche ist meist ein mehr­mo­na­ti­ger Prozess. Durch gezielte externe Begleitung kann dieser deut­lich verkürzt werden. Gleichzeitig erhö­hen sich die Chancen auf eine größere Auswahl – was wiederum die Wahrscheinlichkeit stei­gert, eine pass­ge­naue und finan­zi­ell attrak­ti­vere Position zu finden.

Kosten Outplacement: Fazit

Die Outplacement-Kosten sind eine gezielte Investition – sowohl finan­zi­ell als auch stra­te­gisch. Wer sich mit den Kosten für Outplacement-Beratung ausein­an­der­setzt, sollte sowohl Leistung als auch Anbieter sorg­fäl­tig verglei­chen. Wer klug auswählt, kann klar profi­tie­ren: durch einen schnel­le­ren Wiedereinstieg, bessere Angebote und lang­fris­tige Zufriedenheit im neuen Job.

Unser Tipp: Überlegen Sie genau, welche Leistungen Sie wirk­lich benö­ti­gen – und wählen Sie das passende Modell. Wie oben ausge­führt, sind Einstiegspakete bereits unter 10.000 € erhält­lich. Liegt der Preis deut­lich über 20.000 €, soll­ten Sie genau prüfen, ob der Umfang auch tatsäch­lich Ihrem Bedarf entspricht.

Individuelle Beratung bei Wagener & Wagener

Wir bei Wagener & Wagener stehen für maßge­schnei­derte, persön­li­che Begleitung. Unser Angebot reicht von modu­lar aufge­bau­ten Einstiegspaketen bis hin zu indi­vi­du­el­len Executive-Lösungen – pass­ge­nau für Ihre Situation und Ihre Ziele.

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Dr. Marc Wagener
Dr. Marc Wagener

Mit einem tiefen Verständnis für strategische Positionierung und digital gestützte Marktanalysen unterstütze ich Fach- und Führungskräfte dabei, ihren individuellen Karriereweg klar, differenziert und wirkungsvoll zu gestalten.

Meine Erfahrung aus über 25 Jahren in leitenden Rollen – unter anderem als Geschäftsführer in Tochterunternehmen großer Konzerne sowie in Funktionen in Softwareentwicklung, Beratung und Marketing – fließt direkt in die gemeinsame Arbeit ein. Branchenübergreifend, von High-Tech über Maschinenbau bis IT/Telekommunikation, liegt mein Schwerpunkt auf dem Aufbau und der Umsetzung neuer Geschäftsmodelle.

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